IKSIT 2008
1. – 24. August in der Bauakademie-Lehrbauhof
Ausstellungen:
4. – 23. August im Foyer der kaiserlichen Hofburg
21.- 23.August in der Bauakademie-Lehrbauhof
AIC (Académie internat.de la Céramique), IAC (International Academy of Ceramic)
Die Internationale Akademie der Keramik ist die primäre Organisation, die weltweit die Interessen
der Keramiker vertritt. Ihre Mitgliedschaft besteht hauptsächlich aus einzelnen Künstlern, unterstützt
von Schriftstellern und Kritikern, Kuratoren an Museen und Galerien, und privaten Sammlern.
Korrespondenz-Mitgliedschaft wird den Berufsverbänden, Zentren für keramische Arbeit und Bildungsinstituten angeboten, wodurch die Akademie wesentlich bessere Vernetzungsmöglichkeiten
erhält.
Zurzeit umfasst die Mitgliedschaft fast 400 Künstler, weitere 75 individuelle Mitglieder, und etwa
25 Korrespondenz-Gruppen, die 55 Nationen aus allen Kontinenten verteten.
Es ist das Ziel der Akademie, internationale zeitgenössische Keramik auf dem höchsten Niveau
zu zeigen, die kulturelle Kooperation mittels der Keramik überall auf der Welt zu fördern, und
Kommunikation zwischen Keramikern und Museumskuratoren, Privat-Galerien und -Sammlern,
Kunsthochschulen und anderen professionellen Institutionen herzustellen.
INTERNATIONALE KERAMIKKUNST ZU GAST IN INNSBRUCK!
Nach 2005 veranstaltet Gabriela Nepo-Stieldorf 2008 wieder ein Keramik Symposium mit inter-
Nationaler Beteiligung. Damit wird sie abermals initiativ und bietet elf KünstlerInnen - sie selbst
miteingerechnet - die Gelegenheit, abseits vom eigenständigen Arbeiten in den Ateliers den
künstlerischen Austausch zu suchen.
Gerade in diesem Bereich ist die Kunst der Politik nicht unähnlich: Internationale Zusammenarbeit
ist auch auf der politischen Bühne sehr wichtig. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass länderüber-
greifende Begegnungen gemeinhin sehr befruchtend sind, denn allzu oft bemerkt man erst
durch derartige Zusammenkünfte, wie viele Gemeinsamkeiten es gibt und in welchen Bereichen
man voneinander lernen kann. Ich denke hier zum Beispiel an meine Tätigkeit im Rahmen des
Kongresses der Gemeinden und Regionen im Europarat.
Innsbruck als historische Kulturstadt ist ein ideales Pflaster für solche Treffen. Seit je her wurde
hier der schönen Künste gefrönt: Man denke nur an Kaiser Maximilian I., der an seinem Hof die
Kunst nicht missen wollte oder an Erzherzog Ferdinand, dem wir die einzigartige Kunst- und
Wunderkammer auf Schloss Ambras - die übrigens auch einige Keramikkunstwerke aus aller
Welt beinhaltet - zu verdanken haben.
Innsbruck ist ein Knotenpunkt zwischen Nord und Süd sowie Ost und West als wunderbarer Ort
für interkulturelle Zusammenkünfte. Das Symbol der Brücke im Stadtwappen verdeutlicht diese
Tradition zusätzlich.
Als Bürgermeisterin und Kulturreferentin der Tiroler Landeshauptstadt aber auch persönlich freue
ich mich auf die vom 4. bis 23. August stattfindende Ausstellung in der kaiserlichen Hofburg, einem
wahren Prachtbau in unserer Stadt - wie Gabriela Nepo-Stieldorf weiß. Damit machen Sie
Ihr künstlerisches Tun öffentlich und brechen wieder einmal eine Lanze für die Keramikkunst, die
sich ihren Stellenwert in der zeitgenössischen Kunst immer wieder hart erkämpfen muss.
Zum Abschluss heiße ich die TeilnehmerInnen des Symposiums in der Tiroler Landeshauptstadt
herzlich willkommen. Ich wünsche Ihnen viele neue Ideen und nette Begegnungen, die den gegen-
seitigen Austausch beflügeln. Vielleicht nehmen sie während Ihres Aufenthaltes auch ein
Stück des Flairs unserer schönen Stadt in den Alpen mit und tragen es in die Welt hinaus.
Innsbruck, am 16. Juni 2008 (Hilde Zach)
Bürgermeisterin der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck
TEILNEHMER - PARTICIPANTS
ABDALLAH ALSAADI / Emirate
MARGARETE GEFFKE /A
WALTRAUT GSCHIEL /A
LUO XIAO CHUNG / China
GABRIELA NEPO-STIELDORF /A
MARIBEL PORTELA / Mexiko
IRMGARD SCHAUMBERGER /A
KATHARINA SCHMIDINGER /A
BLAZENKA SOIC STEBIH /Kroatien
ANNIKA TEDER / Estland
CHRISTA ZEITLHOFER /A
Hofburgausstellung- exhibition at the imperial castle
Arbeiten am der Bauakademie- working at the Bauakademie
Schlussausstellung in der Bauakademie- final exhibition at the Bauakademie
Katalog 2008 zum herunterladen